Grafikkarten: Fallen Sie nicht auf die „Special Edition“ herein

Wenn Sie sich einen neuen PC zulegen möchten, können die technischen Daten einzelner Grafikkarten ganz schön in die Irre führen. Besonders auf die Beschreibung der Grafikkarte sollten Sie achten, denn eine Grafikkarte, die als „Special Edition“ oder als „Neues Modell“ angepriesen wird, hält nicht unbedingt, was sie verspricht.

Bei den Grafikkarten vom Typ „Special Edition“ handelt es sich meist um leistungsschwache Modelle, die nur in preisgünstigeren Komplett-PCs eingesetzt werden. Unter dem besonderen Angebot leiden dann nicht selten die Leistung von Speicher und Grafikkarte: Bei vielen Komplett-Angeboten ist der Grafikchip langsamer getaktet oder Teile des Grafikprozessors sind deaktiviert, sodass die Grafikkarte keine volle Geschwindigkeit erreicht.

Was viele Käufer in die Irre führt, sind die ähnlichen Namen völlig unterschiedlicher Grafikkarten. Die „Special Edition“-Grafikkarten werden namentlich oft an leistungsstarke, teurere Grafikkarten angelehnt, sodass der Kunde genau darauf achten sollte, welcher Zusatz die Grafikkarte begleitet. Zusätze wie „SE“ oder „LE“ („Light Edition“) lassen Sie die leistungsschwächeren Grafikkarten auf den ersten Blick erkennen.

Trotzdem sollten Sie sich bei jeder Grafikkarte die Mühe einer ausführlichen Recherche machen. Das Internet bietet Ihnen die Möglichkeit, die technischen Werte und die unterschiedliche Leistungsstärke von Grafikkarten miteinander zu vergleichen. Sehen Sie sich daher die Grafikkarte auch ohne ihren namentlichen Zusatz an. Tipp: Die Grafikkarten vom Typ „Special Edition“ sind häufig nur in den Komplett-PCs und nicht separat zu kaufen!

Neu ist nicht gleich neu: Bedenken Sie, dass neue Modelle auch aus dem langen Zeitraum der letzten drei Jahre stammen können und dann eben drei Jahre alt und nicht auf dem neusten Stand der Technik sind.