Was bedeutet der Standby-Modus eines Handys?
Im Standby-Modus, auch Bereitschaftsmodus genannt, wird das Handy nicht aktiv genutzt, sondern wartet nur auf die Nutzung durch den Anwender. Das sind die Idealbedingungen. In der Praxis kommen aber Anrufe, SMS etc. dazwischen. Die eigene Nutzung ist also entscheidend für die Zeit, die der Akku eines Mobiltelefons hält, ohne aufgeladen zu werden.
Was beeinflusst die Standby-Zeit?
Gründe für eine niedrige Standby-Zeit sind somit z. B. das Telefonieren in geschlossenen Räumen oder in Gebieten mit geringem Empfang. Hierbei benötigt der Akku viel mehr Energie, was sich letztlich in der Gesamt-Akkulaufzeit niederschlägt.
Ein weiterer Faktor sind kleinere Funktionen, die unbehelligt ihren Dienst verrichten, wie beispielsweise die Hintergrundbeleuchtung oder die Infrarot-Schnittstelle. Ebenfalls verringern Temperaturschwankungen die Akkuleistung.
Auch die SIM-Karte spielt eine Rolle
Sollten Sie ein älteres Handy besitzen, lohnt es einmal nachzuschauen, ob sich eine 5-Volt Sim-Karte in ihrem Handy befindet. Diese verbraucht nämlich deutlich mehr Energie als die aktuellen 3-Volt Sim-Karten.
Im Grunde ist die Standby-Zeit ein Richtwert, der nur unter den oben angesprochenen Idealbedingungen seine volle Gültigkeit findet. Ansonsten beeinflusst jegliche, noch so unscheinbare Tätigkeit mit dem Handy die Standby-Zeit und sie kann somit den Herstellerangaben nicht komplett entsprechen.