Die größten Irrtümer: Computer finden keinen Weltmarkt

IBM war zeitweise das größte Technik-Unternehmen der Welt und deshalb fällt es schwer zu glauben, dass Thomas Watson sen. 1943 glaubte, dass es am Weltmarkt vielleicht fünf Computer brauchen würde. In diesem Artikel erfahren Sie mehr zu den größten Technik-Irrtümern in der Geschichte und weshalb es sich lohnen kann, auf ein unbekanntes Pferd zu setzen.

"Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt"

Diesen Satz soll der Gründer von IBM gesagt haben und lag damit wohl mehr als falsch. Glück für den Konzern, dass sie trotzdem nicht damit aufgehört haben, Computer zu bauen und somit einen großen Teil des Weltmarktes mit ihren "ThinkPads" abgedeckt haben.

Aber nicht nur dem damaligen Chef von IBM ist eine solche Fehlprognose untergekommen. Auch der Gründer von Sharp hat sich eine solche falsche Einschätzung der Entwicklung des Marktes geleistet. So dachte dieser, die E-Mail sei ein unverkäufliches Produkt, mit dem man kein Geld verdienen könne.

Selbst die Erfinder des Fernsehens glaubten anfangs nicht daran, dass sich der Fernsehapparat einmal serienmäßig finanzieren lässt. Dass der Fernseher heute sogar als notwendiges Gut bei Hartz IV Empfängern angesehen wird und sich nicht mehr pfänden lässt, außer wenn es sich um ein Luxus-Flachbildschirm-Gerät handelt, hätten diese Personen damals sicher nicht gedacht.

Risiko kann Ihr Glück bedeuten

Wenn Sie also unsicher sind, ob ein Produkt einen Markt hat und ob es wirklich erfolgreich wird, dann hilft häufig nur das Ausprobieren. Wenn Sie bedenken, wie viele große Männer wie Bill Gates oder Rupert Murdoch sich schon in ihren Prognose zu Verkaufszahlen geirrt haben, dann kann das nur bedeuten, dass man sich immer trauen sollte, auf ein unbekanntes Pferd zu setzen, auch wenn es viele Zweifler gibt.

Im Endeffekt können Sie sich mit einer Erfindung eine goldene Nase verdienen, so wie es Mark Zuckerberg mit Facebook geschafft hat. An ihn hat Murdoch nämlich nicht geglaubt und musste seine MySpace-Investition im Endeffekt mit großen Verlusten wieder verkaufen.