Sicherer Cloudspeicher für Unternehmen von InfoCradle

Der Datenaustausch über einen Cloudspeicher ist äußerst praktisch, doch für Unternehmen riskant: Daten werden unverschlüsselt abgespeichert, Server stehen außerhalb Deutschlands oder der EU und es fehlen für Unternehmen wichtige Funktionen wie die abgestufte Vergabe von Zugriffsrechten. Die deutsche Firma InfoCradle bietet nun ein neues Datenaustauschsystem für Unternehmensanforderungen an.

Kostenlosen Onlinespeicher gibt es überall, sicheren Speicher nicht

Rund 6 Millionen Deutsche nutzen laut einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom bereits Onlinespeicher. Die Mehrzahl von 4 Millionen setzt dabei auf die zahlreichen kostenlosen Angebote von Anbietern wie Dropbox, MEGA oder SkyDrive.

Doch Unternehmen halten sich bislang aus guten Gründen zurück. Sie fürchten die Gefahr unberechtigter Zugriffe durch Sicherheitslücken beim Anbieter, die lascheren Regeln für Datensicherheit im außereuropäischen Ausland und den USA PATRIOT Act.

Diese Sorgen sind berechtigt, denn die Daten werden bei den meisten Online-Diensten unverschlüsselt abgelegt, es gibt zudem meist keine abgestuften Berechtigungen. Wer auf einen Ordner Zugriff bekommt, kann alle Dateien darin lesen und meist auch ändern.

Wie InfoCradle jetzt mit einem neuen Angebot Unternehmen überzeugen will

Die Firma InfoCradle richtet sich nun mit einem neuen Onlinespeicher-Angebot direkt an Unternehmen, nicht an Privatpersonen. Da es sich bei InfoCradle um ein deutsches Unternehmen mit Servern in Deutschland handelt, gelten die hiesigen Gesetze zum Datenschutz und nicht etwa der amerikanische PATRIOT Act.

Die Daten werden bei InfoCradle automatisch SSL-verschlüsselt, darüber hinaus werden noch weitgehende Administrationsrechte geboten, die für Unternehmen wichtig sein können:

  • Ein Account kann für beliebig viele Nutzer freigeschaltet werden.
  • Die Benutzerrechte lassen sich mehrstufig über ein Hierarchiekonzept vergeben. Der Administrator legt für für jede Person genau fest, ob sie auf den gesamten Dataspace, nur auf einen Dataroom, auf einen Subroom oder auf einen Folder zugreifen darf. Auch die Upload- und Download-Rechte lassen sich individuell vergeben.
  • Um einem Missbrauch vorzubeugen, kann jedem Nutzer eine maximale Speicherkapazität zugewiesen werden.
  • Für jeden Nutzer kann eine automatisch überwachte Zeitbeschränkung für den Zugriff definiert werden.
  • Mehrere Nutzer lassen sich zu einer Gruppe zusammenfassen und dieser Gruppe dann spezielle Rechte zuweisen.
  • Einzelne Nutzer und auch ganze Gruppen lassen sich mit einem Verfallsdatum versehen. So kann Außenstehenden ein Zugriff zu den bereitgestellten Dateien gewährt werden, dieser Zugriff aber automatisch auf die Zeit eines Projekts beschränkt werden.
  • Auch Dateien lassen sich mit einem Verfallsdatum versehen und werden dann nach einem Zeitfenster für den Download automatisch gelöscht, um den Speicherplatz zu schonen.
  • Es kann auch ein anonymer Upload eingerichtet werden, also ein Anonymous-Konto. So können Dritte Dateien in den Speicher hochladen, ohne selbst als Nutzer angemeldet sein zu müssen – und ohne Zugriff auf die online bereitgestellten Dateien zu erhalten.
  • Eine automatische Benachrichtigungsfunktion kann die Nutzer über neu hochgeladene oder aktualisierte Dateien informieren. Auf diese Weise müssen keine Mails mit den entsprechenden Infos mehr verschickt werden.

Der Zugriff erfolgt für alle Nutzer von InfoCradle über den Browser ihres Rechners. Es wird dazu Benutzername und Passwort eingegeben. Für den mobilen Zugriff stehen Apps für Android, Blackberry 10 und iOS bereit. Apps für weitere Betriebssysteme wie etwa Windows 8 sind geplant.

Die Grundlizenz mit Data Space Admin und 5 GB Speicher kostet 5 Euro im Monat und kann dann mit Userlizenzen und Speichererweiterungen weiter aufgerüstet werden. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Anbieters zu finden.