Windows Update: So legen Sie den Zeitpunkt für die Aufforderung zu einem Neustart fest

Nach der Installation eines Windows Updates folgt häufig die Aufforderung zu einem Neustart des Systems. In vielen Fällen wird der Neustart sogar sofort und automatisch ausgeführt, ohne dass Sie noch eingreifen können. Das gefährdet Daten und Informationen. Mit dieser Richtlinie können Sie den Neustart so einrichten, dass die Aufforderung erst nach der angegebenen Minutenanzahl erscheint.
  1. Über „Start“ und „Ausführen“ öffnen Sie mit „regedit“ den Registrierungseditor. Wechseln Sie auf den Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE/Software/Policies/Microsoft/Windows/WindowsUpdate/AU“.
  2. Falls die beiden letzten Schlüssel noch nicht existieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster und legen diese im Kontextmenü über „Neu“ und „Schlüssel“ an.
  3. Klicken Sie doppelt auf den Schlüssel „RebootRelaunchTimeoutEnabled“. Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster und legen über „Neu“ einen „DWORD-Wert“ (REG_DWORD) an mit dem Namen „RebootRelaunchTimeoutEnabled“.
  4. Ändern Sie den Wert von „0“ auf „1“.
  5. Doppelklicken Sie auf den Schlüssel „RebootRelaunchTimeout“. Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster und legen über „Neu“ einen „DWORD-Wert“ (REG_DWORD) an mit dem Namen „RebootRelaunchTimeout“.
  6. Nun können Sie einen Wert als Minutenanzahl eintragen, bevor Sie zu einem erneuten Neustart aufgefordert werden, beispielsweise „15“.
  7. Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
  8. Hinweis: Diese Richtlinie hat keine Auswirkungen, wenn die Richtlinie „Automatische Updates konfigurieren“ deaktiviert ist.