Tipps für Ausbilder – so stärken Sie schwache Azubis

Tipps für Ausbilder sind besonders dann gefragt, wenn Azubis mit Ihren Leistungen hinterherhinken. Denn längst nicht alle Azubis schaffen ihre Ausbildung mit guten oder sehr guten Leistungen. Hier ist Hilfe für Azubis sehr gefragt. Deshalb finden Sie in diesem Artikel 5 praxisbewährte Tipps für Ausbilder, wie Sie Ihre Azubis konstruktiv anleiten können.

Tipps für Ausbilder – so wird ihr Handeln auch zur Hilfe für Azubis
Azubis, die sich zwar anstrengen, aber dennoch immer eher zu den Schwachen zählen, haben besondere Aufmerksamkeit verdient. Denn deren Wille kann, gepaart mit Ihrem Ausbilder-Engagement, sehr viel bewegen.

Folgende 5 Tipps für Ausbilder werden Ihnen helfen, Ihre Azubis anzuleiten, so dass Sie auch aus eher leistungsschwachen Azubis das gesamte Potenzial herauskitzeln.

5 Tipps für Ausbilder für den Umgang mit eher leistungsschwächeren Azubis: 

Tipp 1: Machen Sie auf die Stärken aufmerksam
Kein Azubi hat überall nur Schwächen. Wer Auszubildende genau beobachtet – inkl. deren Art zu kommunizieren, Technik zu bedienen, im Stillen zu arbeiten usw. – der wird auch Stärken feststellen. Genau die gilt es herauszufinden, um anschließend darauf aufzubauen. Das gibt der Ausbildung Aufschwung und macht sich auch beim Selbstbewusstsein des Auszubildenden bemerkbar.

Tipp 2: Hilfe für Azubis durch gezielte Förderung
Dort wo die Schwächen liegen, setzen Sie ganz gezielt an, z. B. mit zusätzlichem Unterricht, mit Ausbilder-Gesprächen, mit einer Patenschaft usw. Vor allem sollten Sie auch auf sogenannte ausbildungsbegleitende Hilfen zurückgreifen. Dabei handelt es sich um Förderunterricht, an dem schwächere Azubis teilnehmen können und der für Sie absolut kostenneutral ist. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Agentur für Arbeit.

Tipp 3: Feiern Sie das erfolgreiche Ende der Probezeit
Gerade für schwächere Auszubildende ist das Bestehen der Probezeit keine Selbstverständlichkeit. Eine Hilfe für Azubis ist es deshalb, wenn Sie hierzu gratulieren und evtl. auch zu einem kleinen Umtrunk laden. So können die betroffenen Azubis die nächsten Schritte positiv und selbstbewusst angehen.

Tipp 4: Dokumentieren Sie alle Fortschritte
Im Ausbildungsrahmenplan finden Sie alle Lernziele für die betriebliche Ausbildung. Ein guter Tipp für Ausbilder ist es auch, diesen von Zeit zu Zeit mit dem Azubi durchzugehen. Dadurch wird klar, was er bereits erreicht hat  –  aber auch, was ihm noch bevorsteht. Vielen Azubis fehlt eine solche Orientierung. Das sollten Sie ändern.

Tipp 5: Ernten Sie die Früchte
Besteht ein Auszubildender, der eher als Wackelkandidat galt, die Abschlussprüfung, dann haben Sie viel erreicht. Wenn Sie in der Lage sind, ihn zu übernehmen, wird er es Ihnen mit Zuverlässigkeit und Fleiß danken. Es hat sich nämlich gezeigt: Gerade ehemals schwächere Azubis sind dem Ausbildungsunternehmen noch lange verbunden. In Zeiten des Fachkräftemangels ist dies für Sie ein großes Plus.