So sind Sie Ihrem Azubi ein gutes Vorbild

Gerade wenn neue Auszubildende ihre Lehre beginnen, müssen Sie sich als Ausbilder Ihrer Vorbildfunktion bewusst sein. Schließlich orientieren sich die jungen Menschen vor allem an denen, die Erfahrung haben – also beispielsweise an Ihnen.

Neue Auszubildende treten in eine neue Welt ein, die so ganz anders ist, als sie es aus ihrer Welt von Schule und Elternhaus gewohnt sind. Daher suchen die jungen Menschen Orientierungspunkte, an denen Sie ihr eigenes Verhalten ausrichten können. Mit anderen Worten: Sie orientieren sich an Vorbildern. Sie als Ausbilder sind natürlich ein wichtiges Vorbild für Ihre Auszubildenden – und das in mindestens dreierlei Hinsicht.

Vorbild in Sachen Pünktlichkeit und Pausenzeiten
Wenn Mitarbeiter in bestimmten Unternehmensbereichen generell nicht pünktlich sind und Besprechungen grundsätzlich zu spät beginnen, dann nimmt sich ein neuer Azubi daran möglicherweise ein (schlechtes) Beispiel. Als Ausbilder sind Sie hier angehalten, selbst pünktlich zu sein – gerade auch bei Vereinbarungen mit Ihrem Azubi. Gleiches gilt natürlich für die Einhaltung von Pausenzeiten.

In Sachen Arbeitsqualität und -sicherheit ein Vorbild sein
Leider werden in manchen Ausbildungsbetrieben Sicherheitsvorschriften nur allzu selten eingehalten. Wenn sich ein neuer Azubi daran orientiert, kann das sehr gefährlich werden. Daher sind die frischen, jungen Mitarbeiter nur dort einzusetzen, wo das Sicherheitsbewusstsein der Verantwortlichen ausgesprochen hoch ist.

Schließlich steht hier eine Menge auf dem Spiel: Leben und Gesundheit der Auszubildenden, aber auch der Ruf des Unternehmens und die "weiße Weste" des Ausbilders. Gleiches gilt auch für die generelle Sorgfalt und das Qualitätsbewusstsein bei der Arbeit.

In Sachen Umgang mit Kollegen
Lästern, sobald ein Kollege den Raum verlässt. Genau dieses Verhalten sollte der Azubi nicht erlernen. Was nämlich mit kleinen Reibereien beginnt, das kann irgendwann mal beim Mobbing enden. Ein gutes Vorbild sind Sie dann, wenn Sie sich im Zweifelsfall auf die Seite des Opfers stellen und unkollegiales Verhalten anprangern.