Ausbildungsmarketing 2015: Begeistern Sie die besten Schulabgänger

Auch das Jahr 2015 wird für Ausbildungsbetriebe durch einen akuten Bewerbermangel geprägt sein. Ohne Ausbildungsmarketing wird es schwierig bzw. unmöglich, alle Ausbildungsplätze adäquat zu besetzen. Denken Sie also daran, Werbung in eigener Sache zu machen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf sich als Ausbildungsbetrieb aufmerksam zu machen. Hierbei bietet es sich zum einen an, neue Medien und soziale Netzwerke zu nutzen. Bedenken Sie allerdings: Diese können klassische Instrumente des Ausbildungsmarketings keineswegs vollständig ersetzen.

5 Tipps für Ihr Ausbildungsmarketing

Tipp 1: Verfassen Sie Pressemitteilungen in regelmäßigen Abständen. Machen Sie als Ausbildungsbetrieb immer wieder darauf aufmerksam, dass Sie in modernen und zukunftsgewandten Berufen ausbilden. Beziehen Sie hierzu Ihre Presseabteilung mit ein. Thematische Anlässe hierzu könnten sein: Einführung eines neuen Ausbildungsberufs, Erfolge Ihrer Prüflinge bei der Winterprüfung 2014/2015, gemeinnütziges Projekt Ihrer Auszubildenden, Ankündigung von Veranstaltungen, wie ein Tag der offenen Tür oder eine Ausbildungsmesse, an der Sie teilnehmen.

Tipp 2: Führen Sie eine Veranstaltung im Unternehmen durch, an der Sie Ihre Ausbildungsaktivitäten mithilfe Ihrer derzeitigen Auszubildenden vorstellen. Eine solches Event könnte als Azubi-Tag, Nacht der Bewerber, Tag der offenen Tür, o. ä. deklariert werden. Hier kommt es weniger auf den Namen an, sondern darauf, dass Sie jugendliche Bewerber adäquat ansprechen und ihr Interesse tatsächlich wecken.

Tipp 3: Seien Sie auf Messen aktiv. Ausbildungsmessen werden beispielsweise von der Agentur für Arbeit oder der für Sie zuständigen Kammer organisiert. Hierbei kann es sich auch um sehr kleine, regionale Veranstaltungen handeln. Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. Nutzen Sie solche Gelegenheiten, Schulen und Lehrer, potenzielle Bewerber und deren Eltern sowie die gesamte Region auf Ihr Ausbildungsengagement aufmerksam zu machen.

Tipp 4: Nutzen Sie das Internet. Hat ein Schulabgänger erst einmal von Ihrem Ausbildungsaktivitäten Wind bekommen, wird er in der Regel als nächstes Ihren Unternehmensnamen googeln. Sorgen Sie dafür, dass das zu guten Ergebnissen führt. Positionieren Sie Informationen über Ihre Ausbildung in Ihrem Internetauftritt an prominenter Stelle und richten Sie gegebenenfalls eine Ausbildungsseite in einem sozialen Netzwerk wie Facebook ein.

Tipp 5: Nutzen Sie Vorstellungsgespräche. In den persönlichen Gesprächen mit potenziellen Azubis denken Sie daran, dass nicht nur der Schulabgänger sich bewirbt, sondern auch Sie als Ausbildungsunternehmen für sich. Versäumen Sie es also nicht, das Unternehmen, die Ausbildungsaktivitäten und vor allem auch die attraktiven Rahmenbedingungen nach der Ausbildung aktiv vorzustellen und sich so als interessanten Ausbildungsbetrieb und mitarbeiterorientierter Arbeitgeber zu präsentieren.