Ausbildungsberufe: Finanzielle Unterstützung in der Ausbildung

In einigen angebotenen Ausbildungen ist es schwer, nur mit dem Lohn, der gezahlt wird, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ist das Ausbildungsgehalt nicht ausreichend hoch, empfiehlt es sich, eine finanzielle Unterstützung für die Dauer der Ausbildung zu beantragen. Welcher Art diese Unterstützung sein kann, ist von der Art der Ausbildung und den persönlichen Verhältnissen abhängig.

Kann ich als Auszubildender zusätzliche Unterstützung beantragen?
Generell lässt sich sagen: Wenn Sie in der Ausbildung Ihren Lebensunterhalt allein bestreiten müssen, ist oftmals das Ausbildungsgehalt zu niedrig dafür. In diesen Fällen können Sie zusätzlich weitere Förderleistungen beantragen. Zunächst einmal ist dafür zu prüfen, welcher Art Ihre Ansprüche sein können.

BAB, BAföG und Co als Unterstützung in der Ausbildung
Sollte das Ausbildungsgehalt in Ihrem Falle zu niedrig sein, gibt es für Sie mehrere Möglichkeiten: Bei den meisten Handwerksberufen können Sie eine sogenannte BAB-Unterstützung beantragen. Die Berufsausbildungsbeihilfe richtet sich in ihrer Höhe nach dem Ausbildungsgehalt.

Je nach Alter kann es sein, dass die Gewährung dieser Förderung auch vom Einkommen Ihrer Eltern abhängig ist. Bei rein schulischen Ausbildungen besteht auch die Möglichkeit, dass Sie für Ihre Ausbildung kein Gehalt bekommen. Dann kann es sein, dass Sie BAföG beantragen müssen.

Auch hier werden wieder die persönlichen Verhältnisse geprüft. BAföG kann je nach Art der Ausbildung als Darlehen oder als nicht rückzahlbare Unterstützung gewährt werden.

Vorher über das Ausbildungsgehalt informieren
Wichtig für Sie ist es auf alle Fälle, vor Beginn der Ausbildung den Verdienst zu kennen, damit Sie wissen, ob Sie zusätzliche Unterstützung beantragen können. Viele Ausbilder kennen die Bestimmungen, die für die Gewährung von Förderungen gelten, und können Sie so zum Teil über Ihre Chancen informieren.