Ausbildung bei der Bundeswehr – diese Berufe können Sie lernen

Die Bundeswehr ist in der Lage, über vierzig verschiedene Zivilberufe auszubilden. Die Branchen der Zivilberufe unterteilen sich in Gesundheitswesen, kaufmännische Berufe, Pflegeberufe, Verwaltungsaufgaben und technische Aufgaben. Die Interessen und Vorlieben sollten bei der Auswahl des zukünftigen Berufes ein wichtiger Aspekt sein.

Berufe mit einer großen Nachfrage

Eine große Nachfrage erfährt der Beruf Mechatroniker, der dazu dient, Schiffe, Raketen, Panzer, Dienstwagen und diverse andere Hilfsmittel in Stand zu halten. Das Besondere an der Ausbildung ist, dass Mechatroniker in verschiedenen Varianten ihre Kenntnisse erhalten. Es werden Feinwerkmechaniker, Schiffsmechaniker, Metallbauer, Konstruktionsmechaniker, Fluggerätemechaniker sowie Industriemechaniker ausgebildet. Die Bundeswehr verfolgt mit den unterschiedlichen Ausbildungen das Ziel, eigene Fachkräfte vor Ort zu beschäftigen.

Die Bundeswehr-Ausbildungsmöglichkeiten halten auch für computer- und technikbegeisterte Jugendliche etwas bereit. Auch die Bundeswehr benutzt Computer, die gehegt und gepflegt werden wollen. Elektro- und IT-Berufe können in Form von IT-System-Elektroniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Systeminformatiker, Fachinformatiker, Elektriker für Systeme und Geräte sowie Elektriker für Gebäude- und Energietechnik erlernt werden. Eine andere sehr gefragt Berufsbranche ist die Küche, denn auch in der Bundeswehr wird gutes Essen gern verzehrt. Raumausstatter, Tierpfleger, Gärtner und Chemielaborant sind nur ein kleiner Ausschnitt der weiteren Berufsbranchen.

Voraussetzungen für eine Ausbildung

Es kann hilfreich sein, im Vorfeld die Einstellungsvoraussetzungen in Erfahrung zu bringen und sich darauf vorzubereiten. Auch bei den BundeswehrAusbildungsmöglichkeiten ist eine Eignung wichtig, um die mit einer Ausbildung verbundenen Aufgaben bewältigen zu können. Die Ausbildungen werden aufgrund des umfangreichen Konzeptes auch in der freien Wirtschaft anerkannt. Zu jedem Beruf werden verschiedene Weiterbildungen angeboten, um die Qualifikationen zu erhöhen und Aufgabengebiete zu erweitern.

Es wird empfohlen, für eine Bewerbung bei der Bundeswehr die im Internet zu findenden Vordrucke zu verwenden. Ein jedes Kreiswehrersatzamt hat diese genormten Vordrucke zur Verfügung und gibt diese auf Wunsch heraus. Für das Anfertigen der Bewerbung ist es ratsam, frei von Zeitdruck und Hektik vorzugehen, denn die zukünftige Karriere hängt vom ersten Eindruck ab.

Neben den formalen Anforderungen ist es wichtig, dass die Bewerbungsunterlagen sauber und geordnet sind. Rechtschreibfehler können ebenfalls ein Grund für eine Absage sein, weswegen es hilfreich sein kann, wenn mehrere Personen die Bewerbung vor einem Absenden durchlesen und gegebenenfalls korrigieren. Der erste Eindruck muss gut sein, um die Hürde zu meistern und zu den Eignungstests eingeladen zu werden.

Eine vollständige Bewerbung besteht aus einem Anschreiben, einem Lebenslauf sowie Zeugnissen, Zertifikaten und Nachweisen. Das Anschreiben sollte nicht nur ansprechend aussehen, sondern auch aussagekräftig sein und mehr als klassische Floskeln enthalten. Dem Lebenslauf sollte ein aktuelles Foto beigelegt werden. Nachweise oder Zertifikate wie Arbeits- oder Schulzeugnisse oder Praktikumsbewertungen sollten nicht vergessen werden.

Fahrtüchtigkeitbescheinigungen, Schwimmfähigkeitsnachweise sowie ein polizeiliches Führungszeugnis gehören ebenfalls zu den wichtigen Unterlagen. Neben dem Erscheinungsbild der Bewerbung ist es ratsam, sich gründlich auf die Eignungstests vorzubereiten. Nur ein gutes Abschneiden beim Eignungstest ermöglicht eine berufliche Zukunft bei der Bundeswehr.